top of page

Was ist eigentlich eine „Berufung“?

  • alia769
  • 28. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 5. Mai




Ich bin ein zielstrebiger Mensch und wusste schon früh, was ich werden wollte (okay, als 6 jährige wollte ich – wie alle kleinen Mädchen- Tierärztin werden)... Früher wollte ich Schauspielerin werden... dann Journalistin... beide Berufe waren ein "Fleisch gewordener" Traum für mich! Daher wurde ich TV Regisseurin und Producerin, weil ich es geliebt habe, Geschichten zu erzählen und Menschen mit Fragen, aka "Interviews", auf den Grund zu gehen. Doch irgendwann fehlte mir der tiefere Sinn- was gebe ich dadurch in die Welt? Wem dient es, dass ich das mache? Was macht mir wirklich Freude?


Ich wurde mir immer mehr meiner Stärken bewusst- ein paar Jahre weiter, viele Seminare und Workshops in persönlicher Weiterentwicklung und einer abgeschlossenen und zertifizierten Coaching- Ausbildung später und einer großen Portion Selbstkenntnis mehr- lebe ich meine absolute Berufung! Ich stehe vor vielen Teams und Menschen in Seminarräumen oder helfe in 1:1 Coachings Menschen zu einem glücklichen Leben. Über eine Frage stolpere ich immer wieder in meinen Sitzungen:



„Ich weiß einfach nicht, was ich wirklich will!“ 





Diese Suche kann zu einem enormen Druck führen, der nicht nur die Freude an der Arbeit, sondern auch das persönliche Wohlbefinden beeinträchtigt.



Aber was bedeutet Berufung eigentlich? Für mich ist Berufung mehr als nur ein Job oder eine Karriere. Es ist das, was uns erfüllt, was uns antreibt und uns das Gefühl gibt, einen Sinn in dem zu sehen, was wir tun. Es geht darum, unsere Talente und Leidenschaften in Einklang mit unserenWerten zu bringen.



Die Gründe, warum Menschen so verzweifelt nach ihrer Berufung suchen, sind vielfältig. Oft sind es gesellschaftliche Erwartungen oder der Druck, "erfolgreich" zu sein, die uns dazu bringen, uns in eine bestimmte Richtung zu drängen- manchmal sind es auch "nur" alte Glaubenssätze aus der Kindheit, die zu einem Beruf führen, der gar nicht zu uns passt. Wir vergleichen uns auch häufig mit anderen und fragen uns, ob wir genug erreichen. Diese Vergleiche können uns jedoch von unserem eigenen Weg abbringen und uns in eine Richtung führen, die nicht zu uns passt. 



Ich ermutige meine Coachees, den Druck loszulassen und sich stattdessen auf den Prozess der Selbstentdeckung zu konzentrieren. Es ist wichtig, sich Zeit zu nehmen, um herauszufinden, was einem wirklich Freude bereitet und wo die eigenen Stärken liegen. Berufung ist nicht immer sofort erkennbar; manchmal ist es ein Weg, den wir Schritt für Schritt erkunden müssen.



Letztendlich geht es darum, sich selbst zu vertrauen und den eigenen Weg zu finden, ohne sich von äußeren Erwartungen leiten zu lassen. ❤️ 



 
 
 

コメント


bottom of page